Palladium ist ein Edelmetall aus der Platingruppe und kommt in der Natur auch meist als Begleitmetall des Platins vor. Da es ihm chemisch auch ähnlich ist, wurde es lange Zeit nicht als eigenständiges Metall erkannt und erst im Jahre 1803 entdeckt.
Seinen Namen erhielt es in Anlehnung an den Asteroiden Pallas.

Die attraktive hellgraue Farbe und die edlen Eigenschaften ließen Palladium vor allem in den letzten Jahrzehnten vom Geheimtipp zu einem immer beliebteren Material für Goldschmiede werden. Heute bildet es eine interessante Alternative zu Weißgold und Platin.
Die Bearbeitung weist im Gegensatz zu Gold und Silber einige Eigenheiten auf und erfordert besondere Sorgfalt, daher wird es für Industrieschmuck kaum verwendet und bleibt vor allem den handwerklich arbeitenden Goldschmieden vorbehalten.

Palladium bietet viele Vorteile gegenüber den anderen weißen oder grauen Metallen, welche für Schmuck verwendet werden. Weißgold hat ohne den üblicherweise verwendeten Überzug aus Rhodium eine meist unschön-gelbliche Farbe, Silber ist weicher und läuft mit der Zeit an. Platin weißt diese Nachteile zwar auch nicht auf, ist aber deutlich teurer.

Verwendet werden von uns nur sehr hochwertige Legierungen mit einem Feingehalt von 950/000, welche neben der Wert- auch eine absolute Anlaufbeständigkeit garantieren.